.... oder die unterschiedlichsten Darttypen....
Eine Freundin aus dem Dartumfeld hat mich auf eine Idee gebracht. Vielleicht habe ich die Idee auch einfach nur geklaut und führe sie jetzt einfach mal durch. Charakterisierungen von Dart(freunden)-Kollegen. Welche unterschiedliche Typen gibt es?!
Der Arrogante:
Warum fange ich mit dem an? Er kam mir gleich in den Sinn und ich habe schon mal einen Blog über diese Art von Typen geschrieben. Der Arrogante kommt rein, stellt sich vor's Board und suggeriert mit jeder Faser und jedem Verhalten "Hier bin ich! Was wollt ihr eigentlich von mir, ihr Pack!". Er versucht auszustrahlen, dass er der Meister des Pfeilewerfens ist. Und dass er eigentlich auch gleich PDC spielen könnte, er aber einfach kein Bock dazu hat. Er gönnt sich, andere Darter, die auf sein arrogantes Gehabe reinfallen, zu ärgern. Er protzt lieber mit seinem Können, entweder mit Taten oder auch schon mal nur mit Worten (wenn die Taten nicht mehr so gut sind, als dass man damit protzen kann). Effektiver sind natürlich die Taten. Nur Worte können schnell erbärmlich wirken bei diesem Darttypen. So oder so kann man es mit ihm nur aushalten, wenn man ihn durchschaut (allerdings auch nur, wenn er im Grunde die Arroganz nur als Mittel zum Zweck nimmt) oder ihn einfach ignoriert.
Der Ehrgeizling:
Der Ehrgeizling will auf Teufel komm raus gewinnen. Wenn er es nicht schafft, dann flucht er wie ein Rumpelstilzchen vor sich rum. Um das Bild zu komplettieren, fehlt eigentlich nur noch, dass er auf einem Bein dabei hüpft. Der Ehrgeizling verbitten sich alles, was seinem Ziel zu gewinnen, im Weg steht. Und sei es nur, dass man im Blickfeld steht. Oder auch, wenn der Gegner das Spiel nicht ernst nimmt!! Er nimmt nämlich im Gegensatz dazu alles schrecklich ernst, vor allem sich selber. Jeder Spruch wird als unpassend angesehen.
Der Clown:
Der Clown nimmt sich, das Spiel und auch den Rest drumherum (einschliesslich des Gegners) nicht so ganz ernst. Und ist damit schon mal dem Ehrgeizling ein Dorn im Auge, was ihn allerdings auch nicht juckt. Im Gegenteil, er wird davon noch angestachelt.
Der Normalo:
Der Normalo dartet einfach. Er läßt sich nicht durch andere Charaktere beirren oder zieht sich aus allen das Beste für sich raus.
Der Lehrer:
Der Lehrer will seinen Mitspielern (egal ob aus dem eigenen Team oder der Gegner) seinen Weg beibringen. Da ist es auch unbedingt egal, was der vermeitliche Schüler für eigene Präferenzen hat. Die zählen nicht, denn der Lehrer weiß ja, wovon und worüber er spricht. Und der Schüler natürlich nicht, dieser Unwissende!!
Der Sprücheklopfer:
"Hauptsache Triple dabei!".... "Taxifahrer... Du kennst Wege..." ... "Kann man mal machen... Muss man aber nicht..." ... "War zu viel... merkste selber?!" ... "3 Konstante..." ... "Den Schlechten haste weg!" ... "Kleinsteller..." ... "Jetzt biste zu Hause..." ... "Wenigstens auf der Scheibe..." ... "
Der Mentor:
Der Mentor möchte im Gegensatz zum Lehrer dem Mitspieler bloß mal andere Wege aufzeigen. Er gibt ihm sogar Tipps, obwohl er gerade der Gegner in einem Spiel ist.
Der Spasshaber:
Den Spaßhaber interessiert es nicht, ob er gewinnt oder verliert. Hauptsache er hat seinen Spaß mit allen Beteiligten und hat ein schönes Spiel.
Der Taxifahrer:
Der Taxifahrer kennt Wege, die sonst keiner kennt. Und ist damit natürlich beliebtes Opfer für den Lehrer oder den Mentor. Allerdings juckt es ihn nicht... Oder er ist beratungsresitent... Das läuft bei beidem auf das Gleiche hinaus.
Ich vermute, in jedem Darter steckt ein Teil von jedem Charakter drin... in den unterschiedlichsten Ausprägungen.