... oder doch nur Kopf frei bekommen??

So oder so hat es sicherlich einen guten Effekt. Ok, ich habe zwar nicht den Eindruck, dass mein Dartspiel merklich besser wird, aber vielleicht sind die Entwicklungsschritte auch nur so klein, dass ich sie einfach nur nicht bemerke.

Neben den Werfsessions, die ich alleine nach der Arbeit absolviere, sind jetzt in letzter Zeit auch verstärkt Trainingsstunden mit Pipe dazu gekommen. Wir spielen dann immer 501 M.O. gegeneinander. Warum gerade 501? Also wenn ich alleine spiele, spiele ich 301 M.O., um zu sehen, wie lange ich brauche, um aus zu machen. Das gibt mir ein ungefähres Gefühl dafür, wie es dann auch im Ligaspiel läufen könnte. Pipe will allerdings lieber 501 spielen, weil er sich dann größere Chancen ausrechnet, auch mal eine etwas schlechtere Phase zu überbrücken und man da dann mehr Möglichkeiten hat, auch wieder aufholen zu können.

Welche Trainingsmethode hilft mir also mehr? Kommt ganz auf das Ziel an. Um den Kopf frei zu bekommen, spiele ich lieber alleine.... Auch wenn das zum Teil auch klappt, wenn ich gegen jemanden spiele, das dann allerdings mehr durch die Ablenkung. Den größeren Trainingserfolg für das Dartspiel an sich bekommt man, wenn man mit jemanden trainiert. Der Druck ist zwar nicht mit dem aus einem Spiel zu vergleichen, aber ein wenig erwartet man ja schon von sich selber, dass man gewinnt. Auch wenn es nur Training ist. Und bei Pipe muss man immer mit nem Knallerdart rechnen.

Bisher habe ich ganz klar bemerkt, dass ich ab 100 Restpunkte schon instinktiv die Punkte stelle, mit denen ich am Besten ausmachen kann. Da haben beim letzten Pokalspiel Präsi und Incredible verwundert geguckt, als ich bei 96 auf einmal auf die 16 gegangen bin. Ihr Standardweg wäre über Triple 20 und die Doppel 18 gegangen. Da ich aber die Doppel 18 nicht wirklich gut treffe, bin ich halt über die Triple 16 gegangen.

The Dude