... aber nichts destotrotz ein tolles erwähnenswertes Erlebnis für mich.

Bündnis für Flüchtlinge... Hat nichts mit Darten zu tun. Aber das hatte Wacken auch nicht. Aber hat eine große Brisanz für mich.

Flüchtlinge... Das Thema hat wohl nie an Wichtigkeit und Aktualität verloren. Aber gerade durch die Medien und den Social Networks (sorry für diese beiden Anglizismen) kocht es in vielerlei Hinsicht sehr hoch. Nachdem das VdK-Heim zur Erstaufnahmestelle wurde, ist das Thema Flüchtlinge auch für mich nicht nur räumlich näher gerückt. Ich habe viel über Ängste und Sorgen von Bürgern gelesen, genauso wie über Versuche, diese zu entkräften. Ich wollte mir aber unbedingt auch ein eigenes Bild machen. Bloß wie? Angefangen habe ich, indem ich Anke Vetter angeschrieben habe, die sehr engagiert ist in dem Umfeld. Zu dem Zeitpunkt war die Internetseite mit Informationen noch im Aufbau.

Leider habe ich dann auch ganz knapp den Termin für ein Treffen von dem Bündnis für Flüchtlinge verpasst. Aber immerhin hatte ich damit einen Ansatzpunkt, wo ich mich vielleicht einbringen kann. Das nächste Treffen war dann am 27.10. und ich bin direkt dahin. Viele Leute kannte ich nicht, obwohl bestimmt an die 50 da waren. Einige kannte ich allerdings auch, Anke natürlich, der Marienheider Bürgermeister und noch 1-2 bekannte Gesichter. Überrascht war ich, dass es so viele waren.

Apropos.... Was ist das Bündnis für Flüchtlinge? Die Frage lässt sich recht einfach und schnell beantworten: Bündnis für Flüchtlinge

Es gab viele Informationen aus erster Hand, seien es Flüchtlingszahlen, Informationen über den Ablauf der Zuweisungen durch die Bundesregierung, Berichte vom VdK-Heim, Termin von Begegnungstreffen, Berichte von ehrenamtlichen Helfern über die Flüchtlinge, Informationen über die Deutschkurse, es wurde die Internetseite vorgestellt und es wurden Fragen beantwortet. Eine Frage hatte ich auch und jetzt weiß ich, dass man keine besondere pädagogische Ausbildung braucht, um Deutschkurse zu geben oder auch einem Berufsschulschüler (jaja, die gibt es auch, jetzt kein nicht zugewiesener Flüchtling, denn die sind nur 3-4 Wochen in Marienheide) zu helfen.

Sehr beeindruckt haben mich die Erfahrungsberichte von den ehrenamtlichen Helfern, da hier ganz klar auch die Notwendigkeit zu helfen rausgekommen ist. Aber am meisten bewegt hat mich die Ansprache des Übersetzers, der sich im Namen der Flüchtlinge bedankt hat. Die Flüchtlinge sind innerlich zerstört, aber auch unfassbar dankbar darüber, dass sie in Deutschland Sicherheit und Hilfe gefunden haben. Diesmal kam es aus erster "Hand".... 3 Flüchtlinge waren nämlich da, denen man die Dankbarkeit in den Augen ablesen konnte.......

JK